Gut zu wissen

Wir haben eine Auswahl an häufig gestellten Fragen zum Thema Freikirche für dich zusammengestellt.

Falls du weitere oder andere Fragen hast, melde dich gerne persönlich.

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Was unterscheidet die FEG von der katholischen/evangelischen Kirche?

In diesen Kirchen wird man in der Regel durch die Säuglingstaufe Mitglied. Bei uns kann nur Mitglied werden, wer bewusst sein Leben Jesus Christus anvertraut hat. In diesem Sinn ist die FEG eine Freiwilligkeitskirche – nur Menschen, die bewusst zu dieser christlichen Gemeinschaft gehören wollen, können Mitglied werden.

Es gibt keinen Automatismus wie bei den Volkskirchen, zu denen man nach der Säuglingstaufe durch den Willen der Eltern gehört und aus denen man bewusst austreten muss, wenn man nicht dazugehören will. Zudem gibt es in der FEG keine Unterscheidung zwischen Klerus und Laien. Es gilt das allgemeine Priestertum, wie es im Neuen Testament gelehrt wird.

Die Freikirchen in Österreich sind seit 26. August 2013 als Kirche staatlich anerkannt. Rechtlich sind die Freikirchen in Österreich damit der katholischen und der evangelischen Kirche gleichgestellt.


Zu welcher größeren Glaubensgemeinschaft gehört die FEG?

Als Ortsgemeinde ist die FEG Dornbirn selbständig und verwaltet sich selbst. Trotzdem ist sie mit anderen Gemeinden in Österreich verbunden und bildet mit ihnen den BEG (Bund Evangelikaler Gemeinden in Österreich). Dieser Bund steht in Kontakt mit anderen freikirchlichen Bünden und christlichen Kirchen auf der ganzen Welt.

So gehört die FEG zu den ca. 600 Mio. Menschen, die sich zur weltweiten evangelikalen Bewegung zählen. In Österreich gehört die FEG Dornbirn zum Dachverband der Freikirchen in Österreich. Dieser ist seit 26. August 2013 eine staatlich anerkannte Kirche.


Gibt es in der FEG eine Kirchensteuer?

Nein. Die Aufwendungen für unsere Gemeinde werden durch freiwillige Spenden der Mitglieder und Freunde getragen. Es gibt keinen festen Mitgliederbetrag, zu dem jemand verpflichtet ist.

Viele Gottesdienstteilnehmer tragen die finanziellen Auslagen der Gemeindearbeit freiwillig mit. Damit werden Miete, Personalkosten, laufende Projekte sowie die Missionsarbeit in verschiedenen Ländern der Welt finanziert.

Oft helfen größere Gemeinden oder Gemeindebünde kleinen und jungen Gemeinden solange, bis diese finanziell selbständig sind.


Ist die FEG eine Sekte?

Nein. Als Sekte wird eine Gemeinschaft bezeichnet, welche die biblische Lehre durch Zusätze oder Abstriche verändert und z.B. das Heil von der Zugehörigkeit zur eigenen Organisation/Kirche/Gemeinschaft abhängig macht.

Unsere einzige Grundlage für Glaubens- und Lehrfragen ist das Wort Gottes, die Bibel. Wir halten an ihrer Aussage fest, dass allein der Glaube an Jesus Christus der Weg zu Gott ist und nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche, Gemeinde oder Gemeinschaft.

Das Sektenreferat der katholischen Kirche schreibt über die Freikirche: «Sie ist weder Sekte noch Sondergemeinschaft, sondern ein Zweig des protestantischen Christentums, das sich einer eher reformierten Tradition verpflichtet weiß ...»

aus: Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen. Gasper, Müller, Valentin, Herder Verlag.